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Storytelling als Basis gelingender Kommunikation

Der Mensch ist ein Geschichtenerzähler. Das Geschichtenerzählen lernen wir von Kindesbeinen an. Seitdem es Menschen gibt. Deshalb ist «Storytelling» keine neumodische Technik, sondern die Basis für eine gelingende Kommunikation. Auch im Berufsalltag. Es geht also darum, Gesetzmässigkeiten des Storytellings, die wir erlernt haben und instinktiv einsetzen, bewusst und reproduzierbar zu machen, um sie gezielter einsetzen zu können.

Zürcher Neuropsychologen sagen, Geschichten könne sich das Gehirn am besten merken, weil sie den Fähigkeiten des Gehirns optimal entgegenkommen. Eine gute Geschichte schaffe durch Emotionalität Überzeugungskraft, durch Nachvollziehbarkeit Identifikation. So könnten Gemeinsamkeiten entstehen: Man findet sich in einer Geschichte wieder, sie «spricht einen an» und bleibt in Erinnerung. «Vierzig Folien hingegen sind am nächsten Tag weg», sagte unlängst Lutz Jäncke, einer der weltweit führenden Neuropsychologen.

Nutzt man erzählerische Gesetzmässigkeiten, dann ist dem Gegenüber die Art und Weise WIE die Geschichte daherkommt, vertraut – die Inhalte aber sind neu. Das Verstehen, worum es geht, das gemeinsame Entwickeln von Visionen, Plänen, Strategien wird dadurch immens erleichtert, Konflikte können leichter bearbeitet werden, Veränderungen konkreter fassbar und dadurch eher umsetzbar werden.

Zielgruppe

Führungspersonen, Projektleitende sowie Fachspezialistinnen und -spezialisten, die präsentieren, pitchen, Teammeetings und Sitzungen leiten oder schwierige Gespräche führen.

Seminarziele

Erweitern Sie Ihre Kompetenz in der Kommunikation und erleichtern Sie dem Gegenüber das Verstehen massiv. Sie werden durch Storytelling Ihre Präsentationen, Keynotes so präsent haben, dass Sie sich in Ihrem Vortrag mühelos und frei bewegen können und selbst der Ausfall des Beamers für Sie kein Problem wäre. Sie werden als Persönlichkeit «lesbarer» und überzeugender dastehen, und das gilt sowohl für die Präsentationssituation als auch für jedes Meeting oder bilaterale Gespräch. Die Grundlagen für das Storytelling werden in diesem Kurs vermittelt und gleich praktisch trainiert. Die Themenschwerpunkte Change und Konflikt können in einem Nachfolgekurs abgerufen werden.

Themen

Grundlagen eines erfolgreichen Storytellings: Narrative und neuropsychologische Grundlagen Daraus folgen: Geschichten, die einem selbst und dem Publikum in Erinnerung bleiben Warum sind Emotionen so wichtig?
Unverzichtbare Bestandteile einer guten Geschichte: Das «Warum», das «Wer» und das «Was»
Die Glaubwürdigkeit einer Geschichte: Einer Geschichte, «bei der etwas faul ist», schliesst sich niemand an
Umgang mit Problemen, Krisen und Rückschlägen
Spannung und Konflikte sind das Salz in der Suppe
Narrative Strukturen, die das Verstehen erleichtern: Personalisierung schafft Identifikation, erst Emotionen machen eine Story lebendig und den Sprechenden «lesbar»
Gestaltung der Beziehungsebene: Vom «Ich» zum «Wir»
Erzählperspektive: Ohne Alltagsebene keine Metaperspektive.

Dieser Workshop ist nur vor Ort buchbar und modular konzipiert. Weitere Informationen auf Anfrage.

Franz Kasperski